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Einführungsrede – Ausstellung – Andreas Bausch – Malerei

Sclipst (lat.: Ausrutscher) zeigt nicht nur den stabilen Stamm meiner Malerei, sondern auch sein Ausgeilen. Im Prozess der Anziehung und Abstoßung unterschiedlicher malerischer Gestaltungselemente erscheint die fließende Gestalt des Hier und Jetzt. Sie ist Offene Form und ermöglicht es, in der Betrachtung räumliche und zeitliche Bewegungen unmittelbar zu erfahren.

Der diesjährige Stipendiant des Kunstvereins Bellvue Saal e.V., Andreas Bausch, zeigt Malerei und Anagramme seine Auseinandersetzung mit dem Mysterium Kunst und Realität.

Ausstellungseröffnung: Do 6. Juni 2024, 19.00 Uhr
Künstlergespräch mit Vivien Rathjen, Kunsthistorikerin

Ort: Bellvue Saal, Wilhelmstraße 32, 65183 Wiesbaden

Ausstellungsdauer: 6. Juni bis 21. Juli 2024

Andreas Bausch, Un plan simple, 50 x 73 cm, Öl und Aerosolfarbe auf Leinwand und Holz, 1995 – 2024

Showdown am Sonntag, 21. Juli 2024 um 15.00 Uhr 
im Museum Wiesbaden
mit Klangkonzert zum Malereifilmloop „Strömungen“
feat. Andrew Levine (Elektronik), Mattias Kaiser (Violine),
Ulrich Phillipp (Kontrabass) und Andreas Bausch (Percussion) …ab 16.00 Uhr Finissage im Bellevue-Saal!


Vergangene Projekte

Mir muss ja alles Spaß machen – so beschreibt die Buchherstellerin und derzeitige Präsidentin des Paul Klinger Künstlersozialwerks, Renate Hausdorf, ihr Lebensmotto. Im Interview erzählt sie von ihrer Kindheit im Nachkriegsberlin, welche „negativen“ Eigenschaften ihr beruflich geholfen haben, welche Bedeutung große Treppen für Bücher haben und wie ihre Arbeit mit Flüchtlingen ihr Leben verändert hat. 

Inzwischen kann man das Gespräch als Podcast auf Spotify oder Youtube nachhören.


Vor 25 Jahren – am 13. März 1999 – konnten sich Kunstbegeisterte das erste Mal Kunstwerke – aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur und Objektkunst – in der Wiesbadener Artothek ausleihen. 

Das Angebot, sich in seinem eigenen Zuhause mit originalen Werken aus der städtischen Kunstsammlung – die rund 4.000 Objekte umfasst – auseinanderzusetzen, erfreut sich seit der Gründung großer Beliebtheit. Darunter befinden sich Arbeiten von Wiesbadener, aber auch von regionalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern.

Das Kunsthaus zeigt erstmalig aktuelle Werke ausgewählter Wiesbadener Künstlerinnen und Künstlern, die in der Artothek vertreten sind und die anlässlich des Jubiläums diese auch zum Verkauf anbieten.

Weitere Informationen unter: Kunsthaus Wiesbaden


Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Das fragt sich der Künstler Markus Walenzyk in seinen Videoarbeiten, wenn er sein Gesicht in immer neuen Varianten bearbeitet. Bin ich mehr oder weniger „Ich“, wenn ich mein Gesicht verziehe, abdrucke, mit Wachs bedecke oder an der Umwelt „abreibe“? Mit diesen Fragen nach der eigenen Identität beschäftigt sich der Künstler in seiner Einzelausstellung „Druck“, die er als diesjähriger Gewinner des Christa-Moering-Preis im Wiesbadener Kunsthaus zeigt. Unsere Moderatorin Vivien Rathjen hat mit ihm eine Runde durch die Ausstellung gedreht und dabei auch Interessantes über Venezianische Masken, Hefeteig und Kupferminen erfahren.

Inzwischen kann man das Gespräch als Podcast auf Spotify oder Youtube hören.


Vorkurzem habe ich eine ganz besondere, kleine Ausstellung im Untergeschoss des Wiesbadner Landesmuseums entdeckt. Zu sehen waren Bilder, die von Menschen gemalt worden waren, die durch einen Schlaganfall ihre Sprache verloren haben – fachsprachlich „Aphasiker“. Die Teilnehmer treffen sich seit Jahren regelmäßig, um gemeinsam ihre motorischen und kreativen Fähigkeiten zu üben. Mit Christiane Steitz, die Organisatorin der Gruppe, habe ich darüber gesprochen, ob man beim Malen unbedingt reden muss.

Hören Sie sich hier das Interview an:


Bitte klicken Sie auf das Bild, um zur Online-Ausstellung zu kommen.


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